Lesedauer: 6 Minuten

The wall

Pressetermin für die neue Selfie Wall an der Baustelle der Phönix-Galerie

Anzeige

Die Phönix Bottrop GmbH lud Medienvertreter zu einem Pressegespräch ein

Am Dienstag, 12. August 2025, gab es an der Phönix-Galerie-Baustelle einen weiteren Pressetermin. Diesmal im Mittelpunkt: die neue interaktive „Selfie Wall“. Sie bedeckt einen großen Teil der Schaufensterfront des ehemaligen Karstadt-Gebäudes an der Hansastraße und lädt Passanten zum Fotografieren ein.

„Selfie Walls“ – ursprünglich aus der Kunstszene – sind auffällig gestaltete Flächen, die perfekte Hintergründe für Smartphone-Selfies bieten. Seit Mitte der 2010er-Jahre tauchen sie immer häufiger auch in Schaufenstern auf. Die Idee ist simpel, aber effektiv: Menschen teilen ihre Bilder in sozialen Medien, und so steigt die Aufmerksamkeit für einen Ort oder ein Geschäft – ganz ohne große Werbekampagne.

Der Künstler

Die „Phoenix Wall“ besteht aus vierzehn aneinandergereihten interaktiven Motiven, die vom Bottroper Künstler Thilo Totter gestaltet wurden. Thilo Totter, der bereits in vielen Ländern grafische Großprojekte realisiert hat, ist manchen auch von der großen KI-Kunstausstellung bekannt, die letzte Woche nach vier Wochen in der Kulturkirche Heilig Kreuz mit der Verleihung des ersten Bottroper KI-Kunstpreises zu Ende ging.

Ein positives Menetekel

Die „Selfie Wall“ an der Phoenix Galerie ist weit mehr als nur Marketing oder interaktive Grafik. Sie ist zugleich Verpackung, Sichtschutz und symbolischer Bauzaun – ein visuelles Signal für Aufbruch und Neubeginn, ein positives Menetekel, eine Banderole, die den Baubeginn symbolisiert. Zum Leben erweckt werden die Motive mit der kostenlosen App Artivive.

Vor Ort

Für die Phoenix Bottrop GmbH stand Geschäftsführer Marcel Wiesten den Pressevertretern Rede und Antwort. Thilo Totter selbst erläuterte den Anwesenden seine Gestaltungsidee und die passende App-Installation. Mit vor Ort: Dirk Helmke – Bottrops Kulturaktivist Nr. 1 und Initiator der Aktion – sowie Wolfgang Eickwinkel vom KI‑Künstlerkollektiv Extrawerke, dem auch Totter angehört. Als Vertreterinnen der Stadt waren außerdem Ute Schimmang (Wirtschaftsförderung) und Heike Biskup (Leiterin des Stadtarchivs) anwesend.

Fotos und Text: Udo Schucker

Jetzt keinen Artikel mehr verpassen: abonnieren Sie unseren wat-gibbet-WhatsApp-Kanal!