Bottroper Zeitzeugen im Haus der Geschichte
Gestern trafen sich im Bottroper STÜCK.gut (Kirchplatz 2) die Teilnehmer*innen, die Organisatorinnen und Oberbürgermeister Bernd Tischler samt Entourage, um den Erfolg des Projekts „Angekommen in …, Migrationsgeschichten aus vier Generationen“ zu feiern.
Insgesamt 60 Personen aus Bottrop, Gelsenkirchen und Recklinghausen erzählten vor rund 3 Jahren vor der Kamera ihre persönlichen Migrationsgeschichten. Der Bottroper Part wurde nun fürs Zeitzeugenportal des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ausgewählt. Ein bleibender Erfolg für ein tolles Projekt. Ein guter Grund zum Feiern und ein sichtlich bewegter OB.
Angekommen in …, Migrationsgeschichten aus vier Generationen,
ist ein Projekt von Gerburgis Sommer und dem Verein RE/init e. V. Unterstützt wurde das Ganze von Dagmar Kaplan und Irmelin Sansen von der Flüchtlingshilfe Bottrop e. V., technisch begleitet vom Bottroper Videoprofi Ferdinand Fries.
Das Zeitzeugenportal des Hauses der Geschichte ist eine umfangreiche Online-Plattform, die Video-Interviews mit Zeitzeugen des 20. und 21. Jahrhunderts präsentiert. Über 1.000 Interviews mit Menschen aus allen Lebensbereichen bieten einen persönlichen Zugang zu historischen Ereignissen und ermöglichen es, die Vergangenheit aus einer neuen Perspektive zu erleben.
Das Thema Migration erhitzt ja viele Gemüter. Und, ja, wir haben ein Problem mit Parallelgesellschaften und arabischen Clans, das die Politik mal langsam in den Griff bekommen muss, da sind wir uns einig. Doch bevor Sie bei Ihrer nächsten Stammtischrunde mal wieder alle Migranten über einen Kamm scheren, schauen Sie sich die Videos auf dem Zeitzeugenportal an. Und hören Sie zu!
Hier der Link: https://www.zeitzeugen-portal.de/themen/leben-in-der-neuen-heimat
Text und Fotos: Udo Schucker
Neues Kooperationsangebot für Trauerende: v.l. Anja Lenzyk und Anne Wohlfahrt vom Bottroper Hospizverein, Heike Lüning, Helmut Lüchtefeld und Anna-Sophie Böhmer der städtischen Friedhofsverwaltung. Bildrechte: Stadt Bottrop. Fotografin: Sarah Jockenhöfer
