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Künstliche Intelligenz in der Seelsorge

„Nicht die KI ist das Problem, sondern der Mensch!“ – Bottrop diskutiert seelsorgerische und ethische Fragen der Zukunft

Digitaler Trost neu gedacht: KI verändert Seelsorge und Gesellschaft

Am Freitag, dem 1. August, gab’s im Rahmen der Bottroper KI-Kunstausstellung weitere interessante Vorträge mit anschließender Diskussion. Probst Dr. Jürgen Cleve sprach über das Thema: digitaler Trost – wie Künstliche Intelligenz die Seelsorge verändert. Anschließend referierte der Theologe Dominik Winter, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Theologische Ethik der Ruhr-Universität Bochum, über das Thema „Aufbruch in die digitale Utopie?“. Gefahren und Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz für unsere Gesellschaft in theologisch-ethischer Perspektive.

Die Besucher zeigten großes Interesse an den unterschiedlichen Ansichten und beteiligten sich rege an der Debatte. Dabei ging es unter anderem auch um die Frage, wie Künstliche Intelligenz emotionale Kompetenzen entwickelt und wie diese Entwicklungen die zwischenmenschliche Kommunikation beeinflussen könnten. Besonders spannend waren die Beiträge, in denen Beispiele aus der Praxis aufgezeigt wurden und ethische Dilemmata zur Diskussion standen.

Bei der anschließenden Diskussion gab’s abschließend noch einen Filmtipp von Joachim Gutsche: „The Creator“. Den Film kann man, glaube ich, auf Amazon Video streamen. Der Actionstreifen reflektiert die These, dass nicht die KI das Problem ist, sondern der Mensch. Dem kann man sicher getrost zustimmen.
Wir von „wat gibbet“ empfehlen derweil den Film „Ex Machina“, der am Sonntag, dem 3. August, um 18 Uhr in der Kulturkirche läuft.

Die große KI-Kunstausstellung in der Kulturkirche Heilig Kreuz läuft noch bis zum 10. August. Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag über die Vernissage: https://wat-gibbet.de/vernissage-in-der-kulturkirche/

Fotos und Text: Udo Schucker

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