Die goldenen 1920er Jahre

Die „Roaring Twenties“ sind wieder voll en vogue. Seit dem Erfolg der Fernsehserie „Babylon Berlin“ nach der Romanreihe von Volker Kutscher tragen die Damen wieder Kleider im Flapper-Stil und die Herren einen „Borsalino“ als Kopfbedeckung. Und so war es auch kein Wunder, dass sich am 26. Oktober 2023 vor der Pforte zur Kulturkirche Heilig Kreuz eine Schlange mit lauter elegant gekleideten Menschen bildete, die ungeduldig darauf warteten, auf eine Zeitreise zu gehen.

Bottrops Kulturaktivist Nr.1, Dirk Helmke, und das Team der Kulturkirche Heilig Kreuz e. V. hatten an diesem Abend ein ganz besonderes Event organisiert: „Al Capones geheimes Hinterzimmer“. Die Kulturkirche wurde für eine Nacht zur 20er-Jahre-Flüster-Kneipe, die die Gäste nur durch eine in einem alten Kleiderschrank verborgene Tür betreten konnten. Hier erwartete die Zeitreisenden dann ein atmosphärisch und liebevoll dekorierter Kirchenraum, ein 3-Gänge-Dinner for hundred und verbotenes Glücksspiel. Musikalisch perfekt begleitet vom Musikduo Alberto Di Febo und Michele Zangari. Ein toller Abend.

„Babylon Berlin“ – Drehort Bottrop

Übrigens, haben Sie gewusst, dass einige Szenen in der ersten Staffel von „Babylon Berlin“ in Bottrop gedreht wurden? Auf der Halde Haniel. Vorlage war hier der 2007 erschienene erste Teil der Romanreihe über Kriminalkommissar Gereon Rath: „Der nasse Fisch“.

By the way, einige Herren bevorzugten an diesem Abend den Peaky-Blinders-Stil, den sogenannten Birmingham-Look mit der Shelby Schiebermütze. Um 1920 kreiert von den Gangs rund um Birmingham. Hier scheint sich ein Modetrend auch in Bottrop durchzusetzen ;-)

Schauen Sie sich zum Al-Capone-Event auch unseren Videoclip an: https://wat-gibbet.de/al-capones-hinterzimmer/