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Vier Frauen und kein Todesfall*

Am Donnerstag eröffnete eine spannende Kunstausstellung mit dem Titel „Zeitweise“ in der Bottroper Pop-up-Galerie.

Angelika Schilling, Albina Kulig, Judith Wermter und Gabi Wilmsen, vier Künstlerinnen der Kunstgemeinschaft Bottrop, zeigen dort bis zum 29. November 2025 einige ihrer Werke aus den Bereichen Malerei und Fotografie.

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Rappelvoll

Der Andrang auf die Vernissage war so groß, dass zeitweise einige Besucherinnen und Besucher wegen Überfüllung draußen warten mussten. Viele nahmen das zum Anlass, sich an der Glühweinbude und dem Bratwurststand nebenan die Zeit zu verkürzen. Das führte allerdings zu dem einzigen Kritikpunkt an diesem sehr schönen Eröffnungsabend: Der Bratwurststand stellte seinen Betrieb bereits um 19 Uhr ein.

Auf die Barrikaden

Angelika Schilling ging auf die Barrikaden – na gut, es war nur ein Stuhl – und hielt eine flammende Eröffnungsrede. Auch Oberbürgermeister Matthias Buschfeld zeigte Präsenz und dankte in einer kurzweiligen Ansprache der ebenfalls anwesenden Ex-Bürgermeisterin Monika Budke für ihr langjähriges Engagement in der Bottroper Kunstszene.

Viele Besucherinnen und Besucher der Vernissage äußerten ihren Unmut über das „politische Ränkespiel“, Frau Budke durch einen männlichen Kandidaten zu ersetzen, dessen Affinität zur Bottroper Kulturszene wohl eher gering sein dürfte.

Traveling Greyhounds

Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Band „Traveling Greyhounds“ begleitet. Die fünfköpfige Gruppe brachte mit Pop- und Folkklassikern das Publikum zum Mitsingen.

Zeitweise

Konstruktiv. Positiv. Kreativ. Abstrakt.
Die Arbeiten der vier Künstlerinnen sind nur noch an wenigen Terminen zu sehen, Termine, die Sie nicht verpassen sollten:

  • Samstag, 22.11., 10–14 Uhr
  • Mittwoch, 26.11., 10–14 Uhr
  • Freitag, 28.11., 11–15 Uhr
  • Samstag, 29.11., 10–14 Uhr

Ort: Pop-up-Galerie Bottrop
Hansastr. 17, 46236 Bottrop

Eintritt: frei

Unterstützt wird die Ausstellung in der Pop-up-Galerie vom Bottroper Verein Wunschzauberer e. V.

Text und Fotos: Udo Schucker

*Anspielung auf die österreichische Krimiserie: „Vier Frauen und ein Todesfall“.

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